Dienstag, 24. Oktober 2006
Wohin damit?
DEN Schmerz den ich jetzt grad spüre...nein, den wollte ich nie wieder spüren.
DAS ist genau DER Grund, warum ich mich so dagegen gewehrt habe...Dagegen mich in jemanden zu verlieben, der von mir aus gesehen fast am Arsch der Welt wohnt.
Es ist, als würden winzig kleine Rasierklingen durch meine Adern flutschen. Winzig kleine Schnitte bei jeder Bewegung hinterlassen. Als würde all mein lebenssaft aus meinen Adern sich in mir ergießen und meine Füsse würden anschwellen wie Elefantenbeine. Mein Herz fühlt sich kraftlos an, jder Schlag wie der klang einer alten dumpfen Glocke. Meine Augen sind traurig, es fehlt das Leben in Ihnen.
Ich vermisse ihn so sehr...
So sehr kann ich mein Leben hier nicht normal weiterleben, so sehr vermisse ich ihn!
Ich bin angefüllt mit Gefühlen die ich ihm nicht geben kann. Die ich auch nicht mit der Post schicken kann. (oder doch?)
Entweder platze ich demnächst, oder ich vertrockne wie ein Primerl an der Fensterbank...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Bittermandelaroma
Nein, ich fühle mich nicht gut.
Der Stress in der Firma zerrt an den Nerven. Es brodelt unter der Oberfläche. Die Belegschaft kränkelt, einige sind schon zuhause. Bei dem Dauerstress...kein Wunder!
Ich würde mich gerne verkriechen, aber auch das geht nicht. Ich würde mich gerne zu J. flüchten...aber keine Chance. Es ist, als hätte man uns zum Warten gezwungen denn nicht nur ich arbeite wie blöd, er auch.
Es mag gemein klingen, wenn ich schreibe, dass mir die Situation, als er keinen Job hatte, fast lieber war...
Ja, ich weiss, das klingt egoistisch. Aber da hatte er einfach mehr zeit, vorallem mehr zeit für mich.
ich sag ja auch nichts. Es ist friedlich zwischen uns. Die wenige zeit die uns im Moment bleibt, wird nicht mit künstlich gemachten Problemen oder Gespenstern aus der Vergangenheit versaut. Zumindest gebe ich mir Mühe!
J`s Mittelpunkt ist im Moemnt sein Job.
Ob es mich stört? Lüge oder Wahrheit? Ein wenig!!
ja, esn wwenig stört es mich. Aber er macht seinen job gerne, fast mit einer Leidenschaft, die ich an Ihm bewundere. Seine Kollegen müssen ihn sehr schätzen, sein Chef ist saufroh, dass er ihn hat. und ich bin mir sicher, er hängt sich da nicht umsonst so rein. Vorallem jetzt, wo er froh ist, diesen Job wieder zu haben. Vorallem auch das Geld! Und von da wird er wieder den Sprung in die Selbständigkeit wagen. Ich drücke ihm die Daumen, auch wenn es dadurch sein kann, dass unsere Beziehung auf der Strecke bleibt. Nun ja...man muss abwarten!
Ich hoffe jetzt erstmal auf zeit für ein Treffen, aber ich spüre, wir haben beide Angst davor und gehen dem Ganzen wohl sogar absichtlich ein wenig aus dem Weg. Wahrscheinlich haben wir Angst, dass es so ablaufen könnte, wie das letzte Treffen. Streit, Auseinandersetzungen, Erwartungen die sich nicht erfüllt haben. Und zudem hat er in eine Kerbe geschnitzt, die ich nicht mehr spüren wollte...

Am vergangenen Wochenende, da standen sie vor mir, die alten Geister der Verunsicherung.
Ich konnte ihn nicht erreichen...Handy war aus, Kabel zuhause, er unterwegs...zwei Tage lang. Eigentlich kein Problem... -dachte ich...-
Aber dann wälzte sich die Vergangenheit über mich, erdrückte mich mit Zweifeln und Ängsten. Und sofort war sie die da, die Angst, es könne so sein, wie bei T., wo das Handy aus eigentlich meist bedeutetet, dass er Frauenbesuch hatte.

Ich sprach mit J. darüber. Genaugenommen stellte ich ihm die direkte Frage, ob er denn und überhaupt...
Er meinte nur: ...ach, deine alten geister...
ich war bei keiner anderen frau, das wüsste ich!
Ich hab geantwortet...ja, dann wüsste ich es auch gerne!

Das verdammte Chaos vom letzten Woend in HH sitzt noch in den Knochen. Das spüre ich, das spürt er...
Mein blindes Vertrauen ist dadurch etwas getrübt. Es ist, als würde man in einer Tüte gebrannte Mandeln eine einzige bittere erwischen.
Und man muss jede Menge zuckersüsse naschen um DEN Geschmack wieder aus dem Mund zu bekommen...

... link (1 Kommentar)   ... comment