Montag, 10. April 2006
Was mich zutiefst verletzt hat...
war die Tatsache, zu erfahren, dass du die Bilder die ich von dir gemacht hatte, weitergeschickt hast...
Es waren Bilder, so wie ICH dich gesehen hatte und habe...und du gibst sie einfach weiter, so, als sei es nichts...
Wie sehr sowas kränken kann, kannst du dir in deiner eigenen Welt wahrscheinlich nicht vorstellen, aber es tut scheissweh!!!!!!!!! :o((
Es waren Bilder von Momenten, in denen es nur dich und mich gab...du hast sie neutralisiert dadurch...und ich kann es wirklich nicht verstehen, warum du sowas gemacht hast. Wo du doch deine eigenen verschicken konntest...
Aber nichtmal da bin ich mir sicher, wer noch alles die gleichen Bilder von dir in der Schublade liegen hat...vielleicht sogar mit dem gleichen Text verschickt... :o((

Nein, manche Dinge verstehe ich wirklich nicht......

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was für den einen etwas (unausgesprochenes) besonderes darstellt, ist für den anderen manchmal nichts besonderes, gerade weil es manchmal unausgesprochen bleibt!

vielleicht hättest du demjenigen es vorher sagen müssen oder in dem moment, wo die dinge entstanden sind, dass es nur euch beiden etwas angeht bzw. dass es für dich etwas besonderes ist und dass es unter euch "bleibt"

vielleicht wollte aber derjenige anderen an seiner freude "teilhaben" lassen

versuche, es nicht als kränkung zu sehen, sondern als eine schönere erinnerung an etwas, welche mit freude weitergegeben wurde

was passiert ist, kann man nicht rückgängig machen, man kann nur daraus lernen, dass es nicht wieder passiert und es zu akzeptieren

;-)

ich hatte gehofft, du würdest gut und fröhlich in diese woche kommen, aber leider sehe ich hier wieder nichts positives, das finde ich schade !

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versuch doch mal demnächst, wenn dich jemand aufgeregt oder wenn du dich über jemanden ärgerst, das POSITIVE darin zu sehen

es ist ganz einfach ;-)

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es ist ganz einfach...?
Aus der gefühlsmäßigen Ferne kann ich manches so betrachten und es ist ja auch nicht falsch. Aber wenn man/frau mal drinhängt, in diesem Gefühlsstreß, dann denkt man nicht so. Was sollte man positiv sehen? Es ist doch zuerst einmal eine Trennung da, es sind Gefühle verletzt, es sind Gedanken und Wünsche da, nur der "andere" fehlt.
Zeigt mir mal einen normalen Menschen, der in so einer Situation positiv denkt.

Ich habe letzten Sommer einen meiner Söhne verloren, er wollte zur Mutter zurück. Da bekam ich viel Mitleid, welches ich nicht gebrauchen konnte, aber genau so viele Aufforderungen, positiv zu denken. Ja, wie denn? Ich war doch derjenige, mit dem Schmerz...

Er hatte mal gesagt:" Papa, ich kann nicht einschlafen, wenn Du nicht zu Hause bist." Nun ist er weg, fragt aber nicht, ob ICH jetzt einschlafen kann.

Raum für positives denken?
Ich finde, nach einer gewissen Zeit kann es sich ergeben. Wenn die Gefühle nicht mehr so stark sind. Die Gedanken bleiben immer...

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ok, da stimme ich dir ein bischen zu

aber gerade dann, wenn menschen einen verletzt haben, muss man manchmal auch konsequent sein und *nein* sagen und sie nicht mehr an sich ranlassen und eh man sich versieht, fängt man schon wieder an zu lächeln

die geschichte mit deinem sohn tut mir sehr leid
aber denk doch mal positiv: er ist nicht tod, er ist nur nicht mehr ganz so oft in deiner nähe, aber er LEBT !!!

das meinte ich mit positiv denken !

jemand aus meinem bekanntenkreis hat sich vor kurzem von seiner familie getrennt, haus gebaut, 2 kinder in die welt gesetzt und nun hat er eine neue frau, trennung von der alten und seine mutter heult jeden tag und kommt nicht darüber weg, bis ihr mal jemand die meinung gesagt hat: freu dich daran, dass dein sohn lebt und jetzt glücklich ist ! er ist nicht tod!!! schade, um die kinder, aber er sieht sie jedes wochenende und wenn er sich nunmal für die neue frau entschieden hat, dann ist das nunmal so, warum dann den ganzen lieben langen tag heulen ?!

manchmal machtman sich das leben schwerer, als es ist

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@ danke euch...
ich glaube, ihr habt beide recht...
aber oftmals steckt man selber so tief in seinem eigenen schmerz, dass es schwerz ist über den tellerrand hinaus zu sehen...
ursumeli...das mit deinem sohn ist traurig. ich kann mir vorstellen, dass man sich in so einer situation auch wirklich selbstzweifel macht..warum ist er gegangen...was hab ich falsch gemacht...
aber vielleicht kommt er ja ebensoschnell wieder zu dir zurück!!!!!!!!

ich stecke im moment in diesem verarbeitungsprozess, wo ich das positive daran noch nicht sehen kann.
gut, wenn ich heute so zurückblicke, dann war es schon oft so, dass etwas passiert ist, ich war traurig...und irgendwann war es dann so, dass ich gemerkt habe... mensch... wie gut, dass dieses oder jenes passiert ist, denn sonst wäre mir dieses jetzt nicht passiert...
für jede türe die sich schliesst, geht eine neue auf...das stimmt schon...
aber momentan spüre ich nur, dass es sauwehtut...dass ich den t. vermisse, als wäre er mein rechter arm...dass ich wüschte, vieles wäre anders gekommen...und und und...
und natürlich ist da noch immer ein stück...ein kleines stück hoffnung... :o(

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mein opa hat immer gesagt: zusammenhalt ist wichtig, egal, was passiert und das ist die liebe !

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es ist schwierig, in so einer Situation das positive zu sehen. Von außen ist immer gut reden. Das z.B. mein Sohn noch lebt, das ist nichts, was nun neu ist. Ich trauere ja nicht, weil er gestorben ist. Es hat lebensnah nichts mit der Situation zu tun, Herr oder Frau "gestrandet". Dieses Einstellung in der Situation, ob bei mir oder hier, ist absolut nicht hilfreich und wird noch nichtmals von ausgewachsenen Therapeuten zu "Heilzwecken" angewandt. Im Gegenteil, die Situationsverarbeitung ist die wichtigere und anscheinend geschieht es ja hier gerade. Es wird eine Weile dauern, aber mit Gewalt geht das nicht. Auch die Wehmut gehört zu diesen Erscheinungen.
Ich kann dieses alles sehr gut verstehen. Mich hat es oft getroffen, nicht nur mit meinem Sohn. Ich bin inzwischen 55 Jahre alt und habe viel erlebt, leider. Aber JEDESMAL habe ich diesen Verarbeitungsprozess durchgemacht. Und JEDESMAL hat es "sauweh" getan. Auch im Alter, wenn man meinen sollte, man ist abgehärtet. Es zählt kein Trost, kein Mitleid, keine "Verarbeitungshinweise", nur Verständnis.
Genau so wie bei vielen anderen Menschen...

Gebe Deiner Seele Zeit, gebe Deinen Gefühlen Zeit, aber alles, was Du tust oder läßt, muß von Dir selber ausgehen.
lg Urmeli

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