Mittwoch, 26. April 2006
Peterles Höhenflug um nirgends anzukommen...
Ein Merkzetterl für mich... :o)
Kein Draufhaueintrag...


Das Peter-Pan-Syndrom beschreibt kindische Verhaltensmuster, die bestimmte Männer an den Tag legen. Angeblich kommt es vor allem bei jungen männlichen Berufseinsteigern vor, die nicht akzeptieren wollen, schon erwachsen zu sein. Sie haben oftmals den Wunsch, irgendetwas nachzuholen, was sie ihrer Meinung nach in ihrer Kindheit vergessen hatten. Sie betrachten ihre Kindheit noch nicht als vollständig abgeschlossen, solange dieses Stück fehlt. Das Konzept vom Peter-Pan-Syndrom ist ein psychologischer Beitrag zur Thematik Jugendwahn.
Von einem Syndrom spricht man in der medizinischen Literatur, wenn eine Anzahl von Einzelsymptomen im musterhaften Komplex verknüpft sind, wobei im günstigen Fall auch die gemeinsame pathogenetische Ursache bekannt ist, aber zumindest eine statistisch weit überzufällige Korrelation der Einzelsymptome nachgewiesen ist.
Beim Peter-Pan-Syndrom handelt es sich um keinen gängigen, von der Fachwelt (medizinische Psychologie) fundierten und anerkannten Begriff, sondern um den Schlüsselterminus eines vom amerikanischen Familientherapeuten Dan Kiley Anfang der 80-er Jahre publizierten Ratgeberbuches, das sich großer Popularität erfreute.
Peter Pan ist Hauptheld einer Anfang des 20. Jh. vom britischen Autor J.M. Barrie geschaffenen beliebten Kindergeschichte. Diese handelt von der vorübergehenden Freundschaft dreier gewöhnlicher Londoner Kinder mit dem faszinierenden Jungen, der sie in sein traumhaftes Neverland lockt, wo sie unvergleichliche Abenteuer erleben, schließlich aber doch vom Heimweh zurückgetrieben werden. Peter Pan, der partou nicht erwachsen werden will, sondern sein Leben in ewigem Spiel verbringt, bleibt einsam zurück.
Das Peter-Pan-Syndrom ist keine Krankheit, kann sich aber zu einer Gefahr für die geistige Gesundheit des Betroffenen entwickeln. Solche Männer haben sich nicht einfach kindliche Züge bewahrt, sondern verhalten sich unangemessen kindisch, wodurch sie die Beziehungen zu ihren Mitmenschen, speziell zu ihren engsten Angehörigen beschädigen. Es bilden sich sechs Hauptsymptome heraus:
Verantwortungslosigkeit: Der Betreffende drückt sich vor seinen Pflichten. Er verlacht unbekümmert die geltenden Regeln, schiebt die Erledigung von Aufgaben vor sich her. Spaß und Abneigung gegen Selbstdisziplin sind sein Credo. Nie sucht er die Schuld an Mißerfolgen bei sich selbst. Dank blühender Phantasie kann er sich zum Tagträumer entwickeln.
Angst: Er verbirgt ein Schuldgefühl gegenüber den Eltern. Er verarmt emotional, wird unfähig zu tiefer Liebe für andere Menschen.
Einsamkeit: Aus dem Gefühl, vom Vater abgelehnt zu werden, entwickelt sich eine ständige Suche nach Freunden, die aber vergeblich bleibt und durch Anpassung an Kumpel-Gruppen kompensiert wird.
Sexueller Rollenkonflikt: Einerseits führen Sexualtrieb und Wunsch, geliebt zu werden, schnell zu Partnerschaften, andererseits verhindern Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen, Prahlerei und cooles Macho-Gehabe eine positive und von Offenheit geprägte Beziehung zur Partnerin, außer wenn sie aus Angst vor Verlust und Selbständigkeit willig die überfürsorgliche, nachgiebige, einseitig altruistische, stets auf Harmonie und Konfliktvertuschung bedachte, sich zur Märtyerin stilisierende "Mutterrolle" a la Wendy übernimmt.
Narzissmus: Selbstverliebtheit, Perfektionismus
Chauvinismus: monsterhafte, verächtliche sexistische Einstellung

... comment

 
Ich kann nur hinter zwei/drei Punkten einen Haken machen. Was hat das zu bedeuten? Gibt es Abstufungen?

... link  

 
@ cabman
ich muss mich da erst noch reinlesen... :o)
habs nur hier reinkopiert, damit ichs nicht vergesse ;o))
ein verdacht über jemanden, den ich schon lange hatte, spiegelt sich darin wieder...
es hilft mir zu verstehen... :o)


da gibt es sicher abstufungen... :o))
interessant, dass du dich darin gefunden hast ;o))))

... link  

 
Einerseits führen Sexualtrieb und Wunsch, geliebt zu werden, schnell zu Partnerschaften, stimmt bis dahin.

ein kleiner Chauvi? JA.
Perfktionismus? In Auszügen. Ja

Aber man kann ja an sich arbeiten.

Augenfarbe hatten wir ja schon.
Haare? ;-)

... link  

 
@ cabman
braune naturlocken...lang... ;o)

... link  

 
Das hört sich sehr gefährlich an...

... link  

 
@ cabman
*lach*...das ist gefährlich ;o)))))

... link  

 
nimm ihn am besten gleich auch mit zum therapeuten ;-)

... link  


... comment