Freitag, 19. Mai 2006
Ich wollte doch eigentlich nur meine Gefühle beschreiben...
Wollte dir doch eigentlich nur...
Und es war so, als hätte ich mit der Hand in ein Hornissennest gestochen.
Ich war gestern abend sprachlos...
Man sprach mich darauf an...ich hab nur verwundert aufgekuckt...
Ich fühle keine Energie mehr...ich bin müde und ich will vergessen. Ich will dich vergessen.

So sehr du mal mein Himmel warst, so sehr bist du jetzt meine Hölle.

Ich reichte dir meine Hände, du hast sie genommen und mir damit ins Gesicht geschlagen.
Es stimmt..richtig viel Alltag konnte ich mit dir nicht leben. Ich lebte mit dir die Tage wo ich all mein Glück und Gefühl geballt in die wenigen Stunden packte. Es tut mir leid, dass ich den Alltag nicht so mit dir leben konnte wie ich wollte... glaub mir das... :o((
Es tut mir leid, dass die Spontanität fehlte...
Über so viele km spontan zu sein klappt ned so gut!
Mir bleiben nur sms, mails oder Anrufe mit denen ich dir nah sein konnte und wollte...

Du hast mir gestern meine Emotionalität ins Gesicht geworfen...
Deine Ant-WORTE waren mir emotional genug.
Ich konne garnicht so schnell schlucken, wie sie mir in den Mund gestopft wurden.
ich spürte starke Verzweiflung...
Das Bedürfnis dir gegenüberzustehen um meine Worte zu erklären, weil ich spürte, dass alles falsch angekommen war...
Wie wenn ich sagen würde... kannst du denn den müll rausbringen...und du brüllst mich an...was heisst k-a-n-n-s-t? schau ich so aus als wenn ich es nicht könnte??????
Meine Einladung sollte dich nicht bedrängen...ich hab doch nicht gesagt du MUSST! ich hab doch nur gesagt...überleg es dir... die WM und so...kannst mein Bett habe, ich nehm das Sofa...
Und dann bekomme ich als Antwort, dass meine Aufrdringlichkeit das zu fragen unverschämt ist...
Es ist richtig wenn du mir folgendes schreibst...

"Weißt Du was Selbstverantwortlichkeit ist? Du bist für Dein Leben
selbst verantwortlich. Wenn Dir etwas weh tut, dann bist es hauptsächlich
Du, der dafür verantwortlich ist, weil Du es nur weh tun kann, wenn Du es
zuläßt. Und gerade wenn Du wegen jedem Scheißdreck, der ÜBERHAUPT
NICHTS mit Dir zu tun hat oder den Du Dir zusammenspinnst, so empfindlich
reagierst, dann schieb' das bitte nicht mir in die Schuhe. "

Ja..es stimmt...ich bin wirklich selbst dafür verantwortlich...tut mir leid, dass ich das übersehen habe!

Es mag auch sein, dass ich das "was gibts?" falsch interpretiere...
Aber auch dann kann man mir das ruhig erklären...denke ich...
Ich verstehe ruhige Worte...

Es mag auch sein, dass ich zu oft alte Fische an Land ziehe, die schon ganzschön stinken...
Aber weisst du eigentlich wie oft du mich beim kleinen Vergehen meinereinrs in eine SChublade gestopft hast? In eine mit alten stinkigen Socken-Vorgängerinen??? Ich hatte niemals eine Chance zu reagieren... Sie, sie oder sie hat das gemacht...DU bist genauso! Böser Kobold..ab in die Lade mit dir!
Ständig wurde ich verglichen mit deinen alten Geschichten...ständig musste ich für deren Fehler zahlen...

Du warst wütend weil ich geschrieben habe, dass du für mich eine super D20 Digiaufnahme warst - ich dagegen nur eine sw Aufnahme aus einer Lochkamera...das war dir zu emotional...

Aber das trifft nur genau das, was ich fühle...

by the way... es sollten nur ein paar Gedanken sein...denn trotzdem hab ich dich geliebt -auf Teufel komm raus!

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Wenn wir nicht ständig loslassen, haben wir ein simples, aber krasses Problem. Wir stehen unserem eigenen Leben im Weg. Denn, wie wir alle wissen, bleibt nichts, wie es war. Wie viele Meinungen, Freunde, Orte und Situationen haben wir schon hinter uns gelassen, wie viele Lieblingsschuhe durchgelatscht, wie viele Herzen gebrochen? Wir müssen uns auf die Wirklichkeit einstellen und nicht die Wirklichkeit auf uns. Es gibt vermutlich keine trivialere Wahrheit, aber auch keine, mit der wir so häufig in Konflikt geraten. Wer als "Twentysomething" seine Schlafphasen in Clubs durchwacht, super. Wer es mit 53 immer noch tut, hat eine handfeste Midlife-Crisis und kann sein Teenie-Ich nicht loslassen. Und natürlich kann man eine zwölfjährige Tochter nicht genauso beglucken wie eine Vierjährige. Kinder sind das ideale Übungsfeld - nur wenn wir sie loslassen, bleibt die Beziehung zu ihnen erhalten. Paradox - aber all unsere Beziehungen müssen wir ständig loslassen, um sie zu erhalten. Und das gilt besonders für die Beziehung zu der Person, die uns am nächsten ist. Uns selbst. Wer auch nur ein wenig reifer werden und sein Leben genießen will, muss loslassen können.

Versuch das zu verstehen - dann klappt das auch.

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@ gestrandet
all das ist mir klar und bewusst...
nur scheitert es oftmals an der umsetzung meiner gedanken! :o)
das liegt an meinen ureigensten ängsten!

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die angst ist doch ganz normal

jeder mensch hat angst vor "neuem", nur die wenigsten geben es zu, aber sie ist da

versuche doch mal, die dinge weilen zu lassen, damit man wieder auf "dich" zukommt, wenn du das dann noch möchtest, ist deine sache, vielleicht hilft dir diese zeit, darüber nachzudenken und das nein-sagen fällt dann etwas leichter

versuch es einfach !

du befindest dich noch auf einem zu kleinen kreis, mach einen größeren kreis, damit du die dinge aus der ferne betrachten kannst und dann ja sagen kannst, wenn es "dir" passt und lass es nicht andere bestimmen, denn dann tun sie dir weh

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das dauert doch jetzt alles schon eine ganze weile. monate. du drehst dich im hamsterrad. verlass dieses rad, du kommst nicht weiter. denk nicht mehr an ihn, sprich nicht mehr über ihn. sei hart und rigoros zu dir, wenn du schon weißt, dass dieses ständige überkochen deiner gefühle und das leben als großes drama zu nichts führt, als dass du ihm (und vielleicht auch anderen, die dich als fest im leben stehende persönlichkeit brauchen: deine eltern, deine freunde, deine kollegen, deine zuünftigen männer) einfach nur auf die nerven damit fällst. leute, die ständig das leben als ganz große tragödie vor sich hin inszenieren, geraten in vergessenheit, weil sie nicht nur sich selbst, sondern auch den geraden, unverstellten blick auf die anderen und das andere verlieren. leb dein leben für die aufgaben, die dir darin zukommen (z.b. deine arbeit, fortbildungen, hobbies), für menschen, die dich brauchen, treib sport, geh an die frische luft... leb dein eigenes leben und mach dich nicht abhängig von anderen. blabla.
das klingt vielleicht doof und überheblich, aber ich finde auch, es muss jetzt echt langsam mal schluss sein. ich weiß auch, was schmerz ist, ich denke auch immer noch an IHN, aber mein leben ist wieder das alte. stressig, schnell, voller herausforderung, voller selbstinszenierter glücksmomente und dem glück, das ich von anderen bekomme, weil ich ihnen ins gesicht lachen kann.

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@ich stimme dir sehr zu

vielleicht konnten wir hier jetzt einen schlussstrich ziehen und sie für sich auch

das hamsterrad ist ein gutes beispiel, ich könnte noch hinzufügen, dass der hamster im rad mit unangenehmer nahrung gefüttert wird, und sich deshalb schlecht fühlt in diesem rad und das verlassen die einzige möglichkeit ist, wieder wohlbefinden zu erlangen (und einen gesunden magen) :-))

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@ gestrandet und c17...
mein leben spielt sich nicht in in diesen zeilen ab...
mein leben spielt sich nicht im www ab...
aber es ist mein leben und das geschriebene hier sind meine gedanken zu ereignissen die passieren, die vielleicht nicht passieren sollten...aber sie sind da.
das heisst nicht, dass ich am leben vorbeilebe, aber im moment will ich nur eines...meine ruhe haben.
mein job ist mir zu stressig...mein hobby füllt mich aus...
aber trotzdem behalte ich mir das recht vor, HIER meinen gedankensud loszuwerden.
meine familie und bekannten werden damit eh nicht belastet, weil dafür eh schon lange keiner mehr verständnis hat.
dass jeder diese art schmerz kennt ist mir klar. aber es geht nicht um diesen einen schmerz. es geht um die umstände, es geht um all das drumherum...es geht darum mir bewusst zu werden, dass es nur am rande mit mir zu tun hat. es geht darum, dass ich versucht habe, gescheitert bin und mich eigentlich am arsch lecken lassen sollte.
es geht darum, dass ich das erste mal in meinem leben mit einem ex eine freundschaft aufbauen wollte...aber ich merke...es geht nicht.
jeder geht anders mit schmerz um, der eine verarbeitet ihn besser, schneller, anders...
es ist nicht NUR der eine schmerz der aufgearbeitet werden muss. drum dauert es länger...und das ist mir lieber als mich in oberflächlichkeit zu flüchten und es am nächsten auszulassen.

wer sich durch mein geschreibsel hier genervt fühlt, kann weiterklicken, das ist mir egal.
ich hab nie jemanden zu etwas gezwungen...erstrecht nicht meinen seelenmüll hier zu lesen.

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es ist gut, wenn es so ist, dass du so klar siehst. alles, was ich will, ist, dass du hier nicht verzweifelst. der text klang sehr drastisch, deshalb habe ich mir sorgen gemacht, weil es mir so schien, als ob nur tröstende worte allein nicht helfen können. ich will mich nicht einmischen, mir ist bewusst, dass das hier nur ein virtueller splitter deiner persönlichkeit ist. ich lese viel und gern bei dir, wenn ich genervt wäre, würde ich das nicht tun.
ich habe diese deutlichen worte gewählt, weil sie mir spontan angebracht schienen, weil ich es von mir kenne, dass man mich ab und zu nicht nur streicheln, sondern auch mal ein bisschen treten muss. jetzt hab ich dich mal ein bisschen getreten - wenn´s nicht angebracht war und irgendwie vorwurfsvoll rüberkam, tut´s mir leid. ehrlich. aber so wie wir leser deine texte dahingehend relativieren müssen, dass sie nicht du, sondern nur eine momentaufnahme deines virtuellen lebens sind, so weißt du auch, dass unsere kommentare vielleicht nicht immer dieser momentaufnahme gerecht werden können... der ganz große einblick, das wahre verstehen bleibt hier leider immer nur ein ansatz. das ist der nachteil dieser virtuellen existenz. deshalb gebe ich meine anonymität meistens gerne schnell auf und hin und wieder treffe ich die leute auch gerne persönlich. mit so einigen leuten tausche ich mich mittlerweile regelmäßig privat aus.
wie stehst du dazu?

mit dem ex eine freundschaft aufbauen: gelang mir oft, aber nicht immer. letztes mal ist es ja auch dramatisch gescheitert. vielleicht in ein paar jahren. man hat ja theoretisch zeit, wenn man nicht mehr umeinander kämpfen muss. ;)

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@ c17...
einen tritt zur rechten zeit kann ich zwischendurch immer mal wieder ertragen... ,o)
dass ich hier oftmals verzweifelt klinge, ist auch richtig... eine freundin meinte neulich...es ist kein wunder...sie liest auch hier...
nicht nur, was du alles in den letzten jahren mitgemacht hast...wie du dich alleine nur für deine kranke oma aufgearbeitet hast...wie du um t. gekämpft hast, die trauerarbeit beim tod all deiner großeltern, dein unfall, dein kranker kater, deine zwei fehlgeburten...kein wunder, dass du so klingst...es war einfach alles zuviel.

oftmals befindet man sich in so einem strudel, dass es einem nur schwindlich wird und man deswegen nimmer klar sieht.
ich merke, dass ich mich dann selber viel zu wenig um mich kümmere, viel mehr darüber grüble, was ich falsch gemacht haben könnte...ob es an mir liegt...und und und...

ich hab nichts gegen einen privaten austausch oder leute auch zu treffen...ja, warum nicht ;o)))

dass es in der virtualität oftmals missverständnise gibt...oder man dinge anders interpretiert ist oftmals bestimmt zwangsläufig so... :o)
macht man ja den fehler schon am telefon manchmal...ich sag nur..."was gibts ;o)))"

und mit dem ex eine freundschaft...
mei..ich denke, das ist etwas, was ich mir grad jeden tag ein wenig mehr aus dem kopf schlage...
wenn er nicht will, weil er genug freundschaften hat...bitte...
ich sollte mir zuviel wert sein um mich ihm aufzudrängen... :o)))

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