Die Froschkönigin

Es könnte so einfach sein, wenn ich es nur zulassen würde...

Ich bin verwirrt...
J. in meinem Herzen und doch lassen mich die Worte von A. nicht kalt. Stundenlang sind wir gelaufen und haben geredet. Über ihn über mich, über seine Ehe über J.
Der Knödel in meinem Hals wurde immer größer, er merkte das, wie er soviel von mir merkt und spürt, ohne das ich es ausgesprochen habe. Er hat nur kurz meine Hand genommen und sie gedrückt und aus der hand wurde eine Umarmung.
Irgendwie wollte ich die Zeit anhalten, er wollte nicht nach Hause. Ich hab mich aufgehoben gefühlt, wie letztes Jahr im Sommer, als J. da war und auch als er nicht da war gab er mir das Gefühl es doch zu sein.
Jetzt ist das vermissen so schlimm, dass es einfach nur noch weh tut... Ich will dass er kommt, ich will ihn sehen und spüren und wissen, dass er da ist wenn ich aufwache. Und es macht mir Angst zu wissen, dass A. anfängt etwas für mich zu empfinden... Dass er mich täglich anruft, mir schreibt... Kleine Geschenke die ins Haus flattern...
Und es macht mich durcheinander...
Ich will mich endlich zurücklehen können, wissen wo ich hingehöre, aber ich weiss es nicht.
Ich weiss nur eins, dass ich verwirrt bin...