Mittwoch, 14. Juni 2006
C.II
Eine späte sms...er vermisst mich.
Ich frage mich, wie es wäre seine Nähe jetzt zu spüren. Gleichzeitig spüre ich sowas wie Fluchtgedanken.
Angst sowas wie Nähe überhaupt zuzulassen.
Als hätte mir das letzte mal -Vertrauen zu geben- lebendig die Haut abgezogen. Als würde ich sie noch über dem Stuhl hängen sehen...noch spüren wie mein Herzblut aus mit geflossen ist...meine Versuche zuviele Wunden aufeinmal zu stopfen...
Ich spüre den Druck auf meiner Brust. Ich kann nicht, ich will nicht...
"wie konnte er dir sowas antun? ich würde sowas nie machen"
Ach...hat T. nicht auch solche Worte benützt, als wir uns verliebten? Und war ich dann nicht irgendwann Dreck für ihn? Nein, mit diesen Worten fängt man keine Bären...

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Mittwoch, 14. Juni 2006
C.
Schulterlange blonde Haare... blaue mich anblickende Augen...
Er braucht es nicht sagen... er hat sich verliebt. Ich spüre es längst...
Er zeigt es mir seit Tagen...an deinen Worten, seinen Gesten spüre ich es...
Er ist älter als ich und fühlt sich jünger an.
Er schweigt, er lauscht meinem stundenlangem Geplapper...
Er fühlt sich wohl und man hat das Gefühl aufgehoben zu sein...sich sicher fühlen zu können.
Ich male kleine Blumen und Gesichter auf Isarkiesel...
Ich weiche dem Blick aus...und ich spüre seine Faszination. Und ich weiche dem Blick aus...

Heut eine mail...er will mich sehen...
Ich antworte nicht...ich fühle mich unsicher...ich will nicht wieder etwas fühlen...ich will dieses lockere Gefühl noch geniessen...jetzt, wo ich schmerzfrei bin...
Will ihm nicht wehtun... nicht kränken...
Aber ich hab das Gefühl...ganz gleich was ich sage, wie ich es sage... es wird verletzen... :o(((

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Sonntag, 11. Juni 2006
Open the door...endlich!
Coach R. schüttelte ernst den Kopf, als ich von dem letzten Gesprächen, mails und und und mit T. berichtete.
Er meinte... : eines sage ich ihnen.. er IST stolz darauf ein schwerenöter zu sein UND er wird das nie ablegen. wenn es für ihn so störend wäre, würde er sich dabei unwohl fühlen und würde es lassen. aber er lässt es nicht!!!! im gegenteil, er baut seine taktik aus. da sit es wohl, was er als "ich lerne dazu" bezeichnet. er hat es während der jahre mit ihnen gemacht, er hat es in der zeit nach ihnen gemacht und er wird es auch zukünftig machen. und er wird immer wieder verletzen und wehtun, weil es ihm um den kick geht um das gefühl verliebt zu sein, das genauso schnell gehen kann wie es kommt. und jedesmal wird er es als einzigartig empfinden. und er ist höchstwahrscheinlich garnicht in der lage zu lieben, weil er das gefühl, den kick der "verliebtheit" als liebe empfindet. er ist auch nicht in der lage konflikte zu ertragen oder aus ihnen zu lernen. er schiebt menshen in seinem schubladendenken in seine reflektionen. ich habe jetzt in all den stunden nicht erkennen können, dass sie (er meinte mich) ein mensch sind, der extrem eifersüchtig wäre. die szenen die sie mir geschildert haben, wo er sie betrogen, belogen oder durch anwesenheit anderer frauen abgewertet hat, SIND verletzend. dass sie darauf reagieren ist ihr gutes recht und das würde jeder mensch der für einen anderen empfindet, auch machen. aber das hat nichts mit eifersucht zu tun, sondern mit dem "ich zeige dir, dass du mir wehgetan hast".
Coach R. schüttelte den Kopf, sah meine Tränen in den Augen und meinte ruhig... : ich hätte nie gesagt, dass ich das zu ihnen sagen würde, weil ich weiss, dass er ihnen viel bedeutet, aber sein sie froh. sein sie froh über den streit über den kontaktabbruch und dass das vorbei ist. es wäre ein schrecken ohne ende geworden. sie gehen daran zugrunde und er suhlt sich darin, dass menschen wegen ihm leiden, weil es ihm da gefühl gibt "wow, was bin ich für ein toller hecht". der kerl gehört in eine therapie, aber schnell! und er hält sich frauen, wie andere haustiere. allein die tatsache, sich mit einem menschen in eine halbseitige beziehung zu begeben obwohl man gefühlmässig nicht daran beteiligt sein kann. was geht er für "kompromisse" ein nur um sich "toll zu fühlen" oder nicht allein sein zu müssen.
Coach R. war irgendwie stinkig. Er schüttelte oft den Kopf, er hielt mir immer wieder die Tempobox vor die Nase, als die Tränen wie Sturzbäche aus mir flossen. Ein Gefühl der Erleichterung macht sich jeden Tag breiter in mir. Allein den Ballast abgeworfen zu haben, nicht als eifersüchtige Zicke zu gelten. Wut hat nichts mit Eifersucht zu tun.

Obwohl ich traurig bin in manchen Momenten spüre ich dieses Gefühl der Befreiung, weil ich losgelassen habe. Und weil ich nun wirklich offen sein kann für da bessere, das nachkommt. Denn für jede Tür die sich schliesst öffnet sich eine Neue!

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