Die Froschkönigin

Wenn ich mich grad unsicher fühle...ist es dann der Moment? Oder sind es Kellergeister die hier Unsinn machen wollen?
Soll ich es dann ansprechen oder die Geister Geister sein lassen?
Ist es normal, wenn ich mich in den Momenten innigster Nähe "einsam", weil unsicher fühle? Ist es dann auch normal Angst davor zu haben, diese gefundene Nähe wieder zu verlieren? Sie festhalten zu wollen...die Vertrautheit, die Innigkeit? Sie konservieren zu wollen...ohne Angst davor zu haben, dass diese Seifenblase einmal platzen könnte?

Grad seinen Armen entschlüpft sollte ich mich vielleicht zu ihm setzen und ihm das sagen... vielleicht...ja, vielleicht...

seit drei Tagen ist J. nun hier...und ich fühle mich noch immer sauwohl...
Wir sind wirklich unentwegt zusammen, aber es gibt keine Probleme...wir fühlen uns wohl...wir ergänzen uns...und das Schöne ist, es ist so, als wäre es das Normalste der Welt!!!! Und was noch viel Schöner ist...ich könnte mir vorstellen, dass es immer so ist!!!!
Wir verbringen Stunden im Möbelgeschäft um auszutesten, was wir beide an Möbeln mögen...wie sich unser Geschmack unterscheidet, was wir miteinander teilen könnten...Und, was soll ich sagen? Es passt!!!!
Meine Gefühle fühlen sich gut an, sie fühlen sich sicher an. Und sie wachsen, sie werden sicherer, sie werden konstant und das Vertrauen ist da...mehr als ich jemandem in den letzten Jahren Vertrauen konnte.
Ich konnte mir nicht vorstellen, lange nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, auf den ich mich so mit Haut und Haar einlassen kann. Jemanden den ich die ganze Nacht an meiner Seite spüren möchte, weil es verdammt schön ist mit ihm einzuschlafen und mit ihm aufzuwachen... und das Gefühl in sich zu haben, das sichere Gefühl, es soll in Zukunft immer so sein...
Eigentlich wollte ich wohl schon immer, aber es gab eben niemanden an meiner Seite der mit Nähe umgehen kann und der diese Nähe auch ausleben will. DAS wird das Problem gewesen sein!!!!
Da ist niemand der mir angebliche "Eifersucht" vorwirft (er lachte über den beschrieben Vorwurf aus meiner Vergangenheit und meinte...du bist alles andere, aber nicht einfersüchtig)...da ist niemand der mich als anstrengend bezeichnet...da ist niemand der sich drüber aufregt, wenn ich mal wieder ein wenig zuviel erzähle...
Sondern jemand der diese mitreissende Leichtigkeit in sich trägt...und mich hält!
Ich weiss nicht, wie, aber ich bin mir sicher, es geht weiter!
Und ich kann nur eines sagen...ich fühle mich sauwohl!!!!

Keine Worte gefunden...
Keine Zeit gehabt...
Zu sehr mit mir beschäftigt gewesen...

heute Abend...heute Abend ist er dann da...
Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich darauf freue, J. in den Arm zu nehmen und zu wissen, er ist da.
Und bleibt da...
Drei ganze Wochen in denen wir Zeit haben um unsere gemeinsame Zukunft zu planen...und die wollen wir beide!
Ich freu mich!

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Meister T. zeigt sich mal wieder von seiner erbärmlichsten Seite. Aber er entlockt mir nur wieder ein weiteres Kopfschütteln...
Verkauft sich wieder sehr gut auf Kosten anderer... Um vor seiner Tuss gut dazustehen. Aber das zeigt nur, dass er auch dort genauso erbärmlich ist, wie er bei allen anderen war.
Warum muss ein Mensch nur immer Lügen um sich stricken?
Mir wird schlecht bei dem Gedanken, wie blind ich all die zeit war...
Zu wissen, dass er immer wieder aufs Gleiche seine erbärmlichen Spielchen durchgezogen hat.
Effekthascherei...Gutsterchen und Fleissbildchen sammeln, weil man bei anderen gut abschreiben konnte...
Ich dachte, er macht es nur in seinem Blog...
wo er ja auch Texte von guten Büchern abschreibt und diese Worte dann als eigene verkauft...
Wote, die andere ihm gesagt haben als klug genug empfindet um sie als seine eigenen widerzugeben...
Im Nachhinein erfährt man dann...es sind ja garnicht seine Worte...
Aber was tut man nicht alles um ein "UIH, bist du ein Könnich" vom Ganserlverein zu bekommen...

Wenn ich heute auf einen Berg steige und mich umdrehe...
Zurückblicke, meinen Schmerz betrachte...einen ständig wachsenden Schmerz in mir...
Dann weiss ich heute nur eines...
Irgendjemand, irgendwas wollte den Schmerz so gross machen, damit ich endlich gehe...
Gehe, weil etwas wunderbares auf mich wartet. Damit ich es endlich kapiere...
Dass er und ich vielleicht einen Teil miteinander gehen sollten. Aber den Rest des Weges hatte ich nicht mit ihm zu gehen. Weil uns Gräben trennen. Zumindest in diesem Leben.
Und wenn ich dort oben den Wind auf meiner Haut spüre, dann bin ich froh, dass es vorbei ist!