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Samstag, 2. September 2006
Noch was...
kaulquappensocke, 11:10h
Zu einem der letzen Kommentare wollte ich noch was loswerden...
Wo es darum ging, dass ich unbedingt eine Beziehung wollte...
Nein, ich wollte nicht unbedingt eine Beziehung.
Eine Beziehung "wollen" hat sowieso keinen Sinn und lässt sich auch nicht auf Fingerschnipp herbeizaubern. Das ist in etwa so, wie wenn ich in die Stadt gehe und Schuhe kaufen will. Dann werde ich mit großer Garantie keine Schuhe finden. Suche ich aber ein Shirt, finde ich Schuhe...
Nein, ich wollte keine...
Ich wollte Spass haben, rausgehen, meine Unsicherheit gegenüber Männern abbauen. Vielleicht Spass habe, den Marktwert abklopfen. Freude, Fun...mehr nicht. Es laufen lassen, wie es kommt.
Aber ich wollte mich auch nicht in meinem mit gewalt erhaltenem Schmerz und Gram wegen T. suhlen.
Es auch nur Spass an der Freud, als ich J. einen einzigen Satz hindrückte. Nämlich, dass er ein hübscher Käfer wäre...
So empfand ich das in diesem Moment...
Mehr war das nicht...ein flüchtiger Satz..ein Gespräch das folgte...ein langes Gespräch...und irgendwann spürte man da ein knistern. Es war ein wunderbares schönes knistern...
Aber nicht im Traum habe ich gedacht, dass daraus dann was werden könnte. Schon alleine wegen der Entfernung nicht. Dass es anders gekommen ist..darüber bin ich froh, sehr froh! Auch wenn es unter Garantie nicht einfach ist. Aber einfach waren meine Beziehungen noch nie. Was hierbei anders ist, ist, dass von BEIDEN der Wunsch besteht, das Leben zu teilen. Nicht nur von einer Seite. Daran scheiterte es die letzten Male.
So denke ich heute auch ehrlich gesagt nicht mehr mit Groll an T.
Es ist ein gewisses mass an Normalität in diesen gefühlen zu ihm. ich habe ihn geliebt, sehr geliebt. Auf eine andere Art, wie ich J. liebe.
Aber ich liebe immer anders. Es gibt kein mehr oder weniger, es gibt nur ein anders.
T. wird immer einen Platz in meinem Herzen behalten. Auch wenn er ein Idiot ist. Er und ich waren einfach nicht für dieses Zusammensein bestimmt. Vielleicht gabs da mal einen Weg den man gegangen ist. Aber ich bin einfach ein ganz anderer Mensch als er. Und ich denke ich war ihm immer viel zu emotional. Zudem ist er auch niemand der wirklich bereit ist an sich zu arbeiten. Er sucht sich lieber immer Menschen die er nach seinen Wünschen bearbeiten kann, wie Wachsmenschen.
Wenn sie dann die Form verlieren, entledigt man sich ihrer. Das bin ich nicht. Ich arbeite auch gemeinsam mit jemandem an einer Beziehung und bin der Meinung eine beziehung muss nicht NUR "funktionieren". Eine Beziehung erfordert auch Einsatz und Arbeit.
Und dazu benötigt man auch zwei Menschen die die nötige Reife haben, sich darauf einzulassen.
T. mag der Schlaubischlumpf der Nachbarsnation sein, aber ihm fehlt eindeutig Reife sich auf Beziehungsarbeit einzulassen. Mehr mag ich zu ihm eigentlich garnicht mehr schreiben. Ich will auch nicht mehr über ihn reden. Es wurde zulange viel zu viel über und von ihm gesprochen.
Wo es darum ging, dass ich unbedingt eine Beziehung wollte...
Nein, ich wollte nicht unbedingt eine Beziehung.
Eine Beziehung "wollen" hat sowieso keinen Sinn und lässt sich auch nicht auf Fingerschnipp herbeizaubern. Das ist in etwa so, wie wenn ich in die Stadt gehe und Schuhe kaufen will. Dann werde ich mit großer Garantie keine Schuhe finden. Suche ich aber ein Shirt, finde ich Schuhe...
Nein, ich wollte keine...
Ich wollte Spass haben, rausgehen, meine Unsicherheit gegenüber Männern abbauen. Vielleicht Spass habe, den Marktwert abklopfen. Freude, Fun...mehr nicht. Es laufen lassen, wie es kommt.
Aber ich wollte mich auch nicht in meinem mit gewalt erhaltenem Schmerz und Gram wegen T. suhlen.
Es auch nur Spass an der Freud, als ich J. einen einzigen Satz hindrückte. Nämlich, dass er ein hübscher Käfer wäre...
So empfand ich das in diesem Moment...
Mehr war das nicht...ein flüchtiger Satz..ein Gespräch das folgte...ein langes Gespräch...und irgendwann spürte man da ein knistern. Es war ein wunderbares schönes knistern...
Aber nicht im Traum habe ich gedacht, dass daraus dann was werden könnte. Schon alleine wegen der Entfernung nicht. Dass es anders gekommen ist..darüber bin ich froh, sehr froh! Auch wenn es unter Garantie nicht einfach ist. Aber einfach waren meine Beziehungen noch nie. Was hierbei anders ist, ist, dass von BEIDEN der Wunsch besteht, das Leben zu teilen. Nicht nur von einer Seite. Daran scheiterte es die letzten Male.
So denke ich heute auch ehrlich gesagt nicht mehr mit Groll an T.
Es ist ein gewisses mass an Normalität in diesen gefühlen zu ihm. ich habe ihn geliebt, sehr geliebt. Auf eine andere Art, wie ich J. liebe.
Aber ich liebe immer anders. Es gibt kein mehr oder weniger, es gibt nur ein anders.
T. wird immer einen Platz in meinem Herzen behalten. Auch wenn er ein Idiot ist. Er und ich waren einfach nicht für dieses Zusammensein bestimmt. Vielleicht gabs da mal einen Weg den man gegangen ist. Aber ich bin einfach ein ganz anderer Mensch als er. Und ich denke ich war ihm immer viel zu emotional. Zudem ist er auch niemand der wirklich bereit ist an sich zu arbeiten. Er sucht sich lieber immer Menschen die er nach seinen Wünschen bearbeiten kann, wie Wachsmenschen.
Wenn sie dann die Form verlieren, entledigt man sich ihrer. Das bin ich nicht. Ich arbeite auch gemeinsam mit jemandem an einer Beziehung und bin der Meinung eine beziehung muss nicht NUR "funktionieren". Eine Beziehung erfordert auch Einsatz und Arbeit.
Und dazu benötigt man auch zwei Menschen die die nötige Reife haben, sich darauf einzulassen.
T. mag der Schlaubischlumpf der Nachbarsnation sein, aber ihm fehlt eindeutig Reife sich auf Beziehungsarbeit einzulassen. Mehr mag ich zu ihm eigentlich garnicht mehr schreiben. Ich will auch nicht mehr über ihn reden. Es wurde zulange viel zu viel über und von ihm gesprochen.
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Einfach so...ein paar Zeilen
kaulquappensocke, 10:48h
"komm her zu mir" meinte er...
Wie gerne würde ich das tun, aber ich muss noch warten. Eine gute Woche warten.
Ich freu mich so und ich spüre, dass auch er sich freut.
Die Tage meinte er..."ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist mit dieser entfernung zu leben" :o(
Ich hab nur genickt. Ich weiss es ja, ich wusste es ja auch.
Das war war es ja auch, was mich anfangs so abgehalten hat mich so tief einzulassen, wie ich es wollte. Obwohl ich dem Ganzen nicht lange standhalten konnte...
Er hatte sowas noch nie, muss erstmal lernen damit umzugehen. Ich weiss, das ist nicht einfach. Und ich weiss auch noch, wie T. und ich da vor einigen Jahren darunter gelitten haben.
So weiss ich aber auch, wie man Fehler bezüglich der Entfernung vermeiden kann oder muss. Und das muss ich J. in manchen Dingen noch vermitteln.
Er sagte..."wir schaffen das, mein herz"
Ja, mein Großer, das tun wir!
Wie gerne würde ich das tun, aber ich muss noch warten. Eine gute Woche warten.
Ich freu mich so und ich spüre, dass auch er sich freut.
Die Tage meinte er..."ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist mit dieser entfernung zu leben" :o(
Ich hab nur genickt. Ich weiss es ja, ich wusste es ja auch.
Das war war es ja auch, was mich anfangs so abgehalten hat mich so tief einzulassen, wie ich es wollte. Obwohl ich dem Ganzen nicht lange standhalten konnte...
Er hatte sowas noch nie, muss erstmal lernen damit umzugehen. Ich weiss, das ist nicht einfach. Und ich weiss auch noch, wie T. und ich da vor einigen Jahren darunter gelitten haben.
So weiss ich aber auch, wie man Fehler bezüglich der Entfernung vermeiden kann oder muss. Und das muss ich J. in manchen Dingen noch vermitteln.
Er sagte..."wir schaffen das, mein herz"
Ja, mein Großer, das tun wir!
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Recht...
kaulquappensocke, 10:38h
Es geht besser...
Es geht viel besser...
Der Puddingstrudel in dem ich mich tagelang drehte ist erstarrt und ich konnte mich selber rauspopeln.
Geholfen hat mir ein langes Gespräch mit meinem Coach.
Auf meine frage ob ich denn beziehungsunfähig sein, schüttelte er erstaunt den Kopf und fragte mich, wie ich denn darauf käme...
Wegen den Auseinandersetzungen die ich in den drei Wochen Urlaub mit J. hätte?
Ich nickte...und er meinte nur ruhig...
"sie sind ein gebranntes kind, das mag sein. und sie tragen bestimmt noch die eine oder andere halbverheilte wunde in sich. darum reagieren sie vielleicht manchmal schneller als andere in gewissen situationen. vielleicht auch heftiger, was andere dann vielleicht nicht verstehen können. aber nur weil sie ihre grenzen verteidigen oder bzw. ihn daruf aufmerksam machen, heisst das noch lange nicht, dass sie und er nicht zusammenpassen oder sie beziehungsunfähig sind. es ist sogar gut gerade am anfang einer beziehung bestimmte regeln und grenzen festzusetzen damit sich da nichts einschleicht, was einem später dann leid tut oder was man bereuhen könnte, eben, weil man nicht von anfang an gezeigt hat, dass einen dies oder das stört. sie sind ein sehr emotionaler mensch. sie zeigen ihre schlechten gefühle ebensogut wie ihre guten die sie in sich spüren. das ist aber keine schlechte angewohnheit und sie sollten damit nicht brechen. j. ist ebenso ein mensch der sehr emotional reagiert. so ist ihre beziehung von haus aus viel bewegter, stürmischer als so manche andere. aber solange sie sich ineinander finden können ist das okay. lassen sie sich doch von aussen nicht verunsichern."
Recht hat er!!!
Es geht viel besser...
Der Puddingstrudel in dem ich mich tagelang drehte ist erstarrt und ich konnte mich selber rauspopeln.
Geholfen hat mir ein langes Gespräch mit meinem Coach.
Auf meine frage ob ich denn beziehungsunfähig sein, schüttelte er erstaunt den Kopf und fragte mich, wie ich denn darauf käme...
Wegen den Auseinandersetzungen die ich in den drei Wochen Urlaub mit J. hätte?
Ich nickte...und er meinte nur ruhig...
"sie sind ein gebranntes kind, das mag sein. und sie tragen bestimmt noch die eine oder andere halbverheilte wunde in sich. darum reagieren sie vielleicht manchmal schneller als andere in gewissen situationen. vielleicht auch heftiger, was andere dann vielleicht nicht verstehen können. aber nur weil sie ihre grenzen verteidigen oder bzw. ihn daruf aufmerksam machen, heisst das noch lange nicht, dass sie und er nicht zusammenpassen oder sie beziehungsunfähig sind. es ist sogar gut gerade am anfang einer beziehung bestimmte regeln und grenzen festzusetzen damit sich da nichts einschleicht, was einem später dann leid tut oder was man bereuhen könnte, eben, weil man nicht von anfang an gezeigt hat, dass einen dies oder das stört. sie sind ein sehr emotionaler mensch. sie zeigen ihre schlechten gefühle ebensogut wie ihre guten die sie in sich spüren. das ist aber keine schlechte angewohnheit und sie sollten damit nicht brechen. j. ist ebenso ein mensch der sehr emotional reagiert. so ist ihre beziehung von haus aus viel bewegter, stürmischer als so manche andere. aber solange sie sich ineinander finden können ist das okay. lassen sie sich doch von aussen nicht verunsichern."
Recht hat er!!!
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Mittwoch, 30. August 2006
Vorfreude und anderes...
kaulquappensocke, 13:55h
An seiner Unausgeglichenheit kann ich nicht wirklich was ändern.
Er ist unzufrieden mit seiner Gesamtsituation und konnte sich nur hier bei mir so wirklich fallen lassen und leidet jetzt scheinbar unter dem Alltag der ihn in HH eingeholt hat.
Ich würde ihm gerne helfen, aber ich weiss ja nichtmal wie.
Für ihn dasein, ja..das ist Wichtig.
Ihm meine Liebe zeigen, auch!
Ich würde gerne mehr tun, aber mir sind da die Hände gebunden.
Einige Dinge kann er nur für sich selber ins Lot bringen.
Aber es geht besser. Er kommt wieder aus seinem Schneckenhaus, spricht wieder, versucht wieder sich zu öffnen...
Übernächste Woche fahre ich zu ihm. Und dann werden wir vielleicht zusammen ein paar Sachen klären können. :o)
Ich freu mich sehr drauf und ich freu mich drauf seine Familie kennenzulernen, seine Gegend, sein Leben dort.
Und wer weiss...vielleicht verschlägts mich ja auch wirklich mal für länger in den hohen Norden :o))
Er ist unzufrieden mit seiner Gesamtsituation und konnte sich nur hier bei mir so wirklich fallen lassen und leidet jetzt scheinbar unter dem Alltag der ihn in HH eingeholt hat.
Ich würde ihm gerne helfen, aber ich weiss ja nichtmal wie.
Für ihn dasein, ja..das ist Wichtig.
Ihm meine Liebe zeigen, auch!
Ich würde gerne mehr tun, aber mir sind da die Hände gebunden.
Einige Dinge kann er nur für sich selber ins Lot bringen.
Aber es geht besser. Er kommt wieder aus seinem Schneckenhaus, spricht wieder, versucht wieder sich zu öffnen...
Übernächste Woche fahre ich zu ihm. Und dann werden wir vielleicht zusammen ein paar Sachen klären können. :o)
Ich freu mich sehr drauf und ich freu mich drauf seine Familie kennenzulernen, seine Gegend, sein Leben dort.
Und wer weiss...vielleicht verschlägts mich ja auch wirklich mal für länger in den hohen Norden :o))
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Sonntag, 27. August 2006
Höhlenbewohner
kaulquappensocke, 12:20h
Gehts mir gut?
Nein, mir gehts nicht gut...und das, obwohl ich mir noch vor kurzen gesagt habe, dass ich NIE wieder wegen einem kerl SO dastehen möchte.
Ich sollte mich rechtzeitig abgrenzen, aber ich habs nicht getan. Und nun fühle ich mich gerädert, schlaflos und durcheinander...
Eine Woche ist J. nun weg...
Eine Woche in der er mir schrecklch fehlt und ich die Tage bis zu meinem Besuch in Hamburg zähle.
Doch das ist nicht das problem, es ist nicht die Sehnsucht mit der ich nicht umgehen kann. es ist er.
Seit Sonntag ist er in sich gekehrt, zurückgezogen, ruhig...
Es kommen kurze Botschaften, sporadisch. Keine direkten Antworten auf meine direkten Fragen.
Er könne mit der momentanen Situtaion nicht umgehen, sagt er... Er bittet mich um Geduld, er säße in einem Loch und er bräuchte nur ein wenig Zeit für sich.
Meine letzte Erfahrung deutete diesen Rückzug natürlich ganz anders, so kam es zu Verletzungen auf meiner Seite, was widerum Druck auf J. machte. Und so befinden wir uns in einem Teufelskreis.
Er liebt mich, kann es mir aber nicht so zeigen, wie ich es im Moment gerne hätte. Druck erzeugt gegendruck und so hab ich beschlossen, mich etwas abzugrenzen, ohne ihn damit zu verletzen.
Ich weiss, wie das ist, wenn Männer in ihrer höhle stecken und Lösungen suchen. J. sucht sicher nach Lösungen, aber ich kenne ihn zwischenzeitlich gut genug um zu wissen, dass er ohne ein wenig Druck nichts ändern wird. Druck ist vielleicht das falsche Wort... er braucht einen "Grund" um etwas zu ändern. Und diese Gründe stelle ich im Moment durch meine Ängste in Frage.
Er ist ratlos, was meine Verletzungen mit T. angeht. Er steht machtlos da und weiss sich nicht zu helfen. Wiederholt nur immer wieder, dass er nicht T. wäre und ich das bitte nicht falsch deuten soll. Er ahnt nicht, dass mich seine Sprachlosigkeit kränkt, ich fange an zu sticheln umd auch nur IRGENDEINE reaktion zu bekommen, die mir zeigt, dass er mich nicht verlieren will. Das will er nicht, weil er mich liebt und vermisst, er will Geduld... Geduld, die ich vielleicht grad nicht habe.
Er leidet unter dem Alleinsein, unter dem Getrenntsein. Aber das tu ich auch. nur kenne ich das Risiko und ich habe ihn von Anfang an darauf hingewiesen. Es ist nichts was sich nicht ändern wird, aber es braucht eben seine Zeit. Das wissen wir beide, überstürzen bringt auch nichts. Obwohl ich diesmal wohl gerne etwas überstürzen würde, weil ich mir sicher bin, dass es passt, sicher bin, dass wir das schaffen und uns lieben.
Aber warum kommt immer mal ein Punkt, wo es anfängt kompliziert zu werden????
Und ehrlich gesagt fühle ich mich grad etwas hilflos...
Nein, mir gehts nicht gut...und das, obwohl ich mir noch vor kurzen gesagt habe, dass ich NIE wieder wegen einem kerl SO dastehen möchte.
Ich sollte mich rechtzeitig abgrenzen, aber ich habs nicht getan. Und nun fühle ich mich gerädert, schlaflos und durcheinander...
Eine Woche ist J. nun weg...
Eine Woche in der er mir schrecklch fehlt und ich die Tage bis zu meinem Besuch in Hamburg zähle.
Doch das ist nicht das problem, es ist nicht die Sehnsucht mit der ich nicht umgehen kann. es ist er.
Seit Sonntag ist er in sich gekehrt, zurückgezogen, ruhig...
Es kommen kurze Botschaften, sporadisch. Keine direkten Antworten auf meine direkten Fragen.
Er könne mit der momentanen Situtaion nicht umgehen, sagt er... Er bittet mich um Geduld, er säße in einem Loch und er bräuchte nur ein wenig Zeit für sich.
Meine letzte Erfahrung deutete diesen Rückzug natürlich ganz anders, so kam es zu Verletzungen auf meiner Seite, was widerum Druck auf J. machte. Und so befinden wir uns in einem Teufelskreis.
Er liebt mich, kann es mir aber nicht so zeigen, wie ich es im Moment gerne hätte. Druck erzeugt gegendruck und so hab ich beschlossen, mich etwas abzugrenzen, ohne ihn damit zu verletzen.
Ich weiss, wie das ist, wenn Männer in ihrer höhle stecken und Lösungen suchen. J. sucht sicher nach Lösungen, aber ich kenne ihn zwischenzeitlich gut genug um zu wissen, dass er ohne ein wenig Druck nichts ändern wird. Druck ist vielleicht das falsche Wort... er braucht einen "Grund" um etwas zu ändern. Und diese Gründe stelle ich im Moment durch meine Ängste in Frage.
Er ist ratlos, was meine Verletzungen mit T. angeht. Er steht machtlos da und weiss sich nicht zu helfen. Wiederholt nur immer wieder, dass er nicht T. wäre und ich das bitte nicht falsch deuten soll. Er ahnt nicht, dass mich seine Sprachlosigkeit kränkt, ich fange an zu sticheln umd auch nur IRGENDEINE reaktion zu bekommen, die mir zeigt, dass er mich nicht verlieren will. Das will er nicht, weil er mich liebt und vermisst, er will Geduld... Geduld, die ich vielleicht grad nicht habe.
Er leidet unter dem Alleinsein, unter dem Getrenntsein. Aber das tu ich auch. nur kenne ich das Risiko und ich habe ihn von Anfang an darauf hingewiesen. Es ist nichts was sich nicht ändern wird, aber es braucht eben seine Zeit. Das wissen wir beide, überstürzen bringt auch nichts. Obwohl ich diesmal wohl gerne etwas überstürzen würde, weil ich mir sicher bin, dass es passt, sicher bin, dass wir das schaffen und uns lieben.
Aber warum kommt immer mal ein Punkt, wo es anfängt kompliziert zu werden????
Und ehrlich gesagt fühle ich mich grad etwas hilflos...
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